Der Besuch einer Zeitzeugin am Burggymnasium

Die Zeitzeugin Marie-Luise Knopp besuchte am 17.06.2025 das Burggymnasium und
berichtete der zehnten und elften Klasse von ihrer bewegenden Lebensgeschichte. Zuerst beschrieb Frau Knopp ihr Leben in der DDR, dabei brachte sie das Gefühl der Beklemmung und Einschränkung in ihrem Leben zum Ausdruck. Sie erzählte von ihrer
Karriere als Lehrerin, die durch kreatives und kooperatives Unterrichten geprägt war. Ihre Arbeit wurde sehr geschätzt, sodass sie ein Angebot erhielt für die Staatssicherheit (Stasi) und SED zu arbeiten. Dieses Angebot lehnte sie jedoch konsequent ab und
plante ihren Fluchtversuch aus der DDR. Frau Knopp schilderte, dass sie ihre Wohnung noch an dem Tag, als sie das Angebot erhielt, verwüstet vorfand. Sie machte sich zunehmend Sorgen um ihren Sohn und
versuchte, ihr Leben trotz der ständigen, auffalligen Überwachung weiterzuführen. Kurze Zeit sonter wurde sie in Anwesenheit tres Sonnes, der anschheßend von ihr getrennt und zu ihren Familienmitgliedern gebracht wurde, in Leipzig festgenommen
und in Untersuchungshaft gebracht. Frau Knopp nutze l’assagen aus Ihrem Buch, um die menschenunwürdigen Prozeduren
welche sie erleiden musste, wiederzugeben. Anschliellem berichtete sie von ihrer traumatischen Zeit in Matt in Honeneck als. politische Gefangene. Wührend dieser Zeit lernte sie eine gute Freundin kennen, für die sie in ihrem späteren Leben ihr zweites Buch „Freundschaft trotz Mauem“ verfasste,
Durch die loyale bezicbung wurde besonters deuten, wie viet diese treundschant
Frau Knopp bedeutete.
Nach ihrem Freikauf durch die BRD nach einem Jahr Gefangenschaft im DDR- Gefängnis Hoheneck führte Frau Knopp ihren Beruf als Lehrerin in Düsseldorf erst an einer Sonderschule fort, bis sie in einer psychiatrischen Klinik für Kinder arbeitete und
dort die Patienten dazu motivierte, ihre Geschichten aufzuschreiben. Wührend des emotionalen Vortrags wurden zahlreiche Fotographien eingesetzt, welche ihre Geschichte auf unterschiedliche Weise unterstützten. Besonders das Bild mit Frau Knopp und ihrem Sohn hinterließ einen starken Eindruck bei dem Publikum, da es die enge Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem Kind zeigt, welche bei Frau Knopp
und ihrem Sohn durch die DDR sabotiert wurde. Der tosende Beifall am Ende der Lesung zeigte, wie berührt das Publikum von der
Lebensgeschichte von Marie-Luise Knopp war. Die bewegende Geschichte der Zeitzeugin brachte vielen Schülem vor Augen, wie bedrückend das Leben in der DDR war und wie wichtig es ist, sich mit der lehrreichen
Geschichte Deutschlands auseinanderzusetzen.

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