Foto: Preisverleihung des SPIEGELS
Mit der KLAPSE fing alles an:
„Als wir 1991 in unserer Klinikschule die Zeitschrift KLAPSE gründeten, ahnten wir noch nicht, welche Folgen dieses Projekt haben würde. Wir wollten aufklären, Vorurteile abbauen, Menschen sensibilisieren für die Probleme der Kinder und Jugendlichen mit psychischen Problemen.
Der Erfolg der Klapse ermunterte uns, auch Bücher herauszugeben.
- Wenn die Seele überläuft
- Reif für die Klapse
- Irrwege eigene Wege
- Total durchgeknallt
Mit den Büchern fuhren wir viele Jahre mit einer Lesegruppe quer durch Deutschland.
Ein Höhepunkt war die Lesung mit Campino als Moderator
Eine der letzten Lesungen war in Delmenhorst:
…Auszug eines Berichtes von Horst Gröner, ehemaliger Geschäftsführer der DGIP: „ …Im Rahmen der Jahrestagung der Individualpsychologie lasen junge Menschen mit teilweise schweren körperlichen und psychischen Erkrankungen aus ihren Büchern…. Die Texte aus dem sognannten therapeutischen Schreiben dienten nicht nur der Verbreitung des Erlebten und somit zur Erleichterung sondern auch zur Aufklärung, ohne dabei dem voyeuristischen Trieb der Gesunden zu bedienen… Das Publikum bedankte sich für diesen anrührenden und intensiven Abend mit langem Applaus und anerkennenden Worten…“
Texte: „Wenn Körper und Seele verrücktspielen“ ML Knopp in „Wozu leben wir?“ Lemkuhl, Sasse, Wahl
Marie, half 30 Jahre jungen Menschen, sich von ihren Lasten der Vergangenheit zu befreien. Nur eigene Geschichte blieb tief in ihrem Inneren verborgen. „Die wahren Schmerzen lagen scheinbar ruhig in dem tiefen Bett, das sie sich gegraben haben, wo sie schliefen, aber die Seele weiter zerfressen haben.“ Honrore‘ de Balzac-
Erst durch die Aufforderung ihres Enkels Marc, sich der Vergangenheit zu stellen und ihre Geschichte als Zeitzeugin weiterzugeben, brachte Marie mutig ihre Geschichte aufs Papier.
Das Ergebnis: „Eingesperrte Gefühle bahnen sich ihren Weg“